IH: Damen Europameisterschaft 2025 – Starke Entwicklung auf internationaler Bühne

Cittadella/ITA – Die Damen Europameisterschaft im Inlinehockey 2025 ist Geschichte – und Österreichs Damen Nationalteam hat einmal mehr seine positive Entwicklung unter Beweis gestellt. In der norditalienischen Hockey-Hochburg Cittadella kämpfte die europäische Elite vom 8. bis 13. Juli um den EM Titel – mittendrin das österreichische Damen Nationalteam, das mit Leidenschaft, Tempo und beeindruckendem Teamgeist auf sich aufmerksam machte.

Nach dem historischen Debüt bei den World Skate Games 2024 in Roccaraso, bei dem sich Österreich mit Platz 17 von 21 Nationen erstmals auf der Weltbühne präsentierte, galt die diesjährige Europameisterschaft als nächster wichtiger Gradmesser in der noch jungen Geschichte des Damen Nationalteams.

Erste Achtungserfolge und wichtige Erkenntnisse

In einer herausfordernden Gruppenphase traf das Team rund um Headcoach Theresa Hornich und Assistant Coach Dana Sauerbier auf Top Nationen wie Deutschland, Italien und Frankreich. Gleich zum Auftakt gelang mit einer knappen 2:1 Niederlage nach Overtime gegen Deutschland ein erster Achtungserfolg und der verdiente Punktegewinn.
Im Anschluss folge ein 0:3 gegen das Gastgeberland Italien sowie eine 0:8 Niederlage gegen Frankreich, bei der Österreich jedoch über weite Strecken kämpferisch überzeugte.
Im Viertelfinale war gegen die späteren Finalistinnen Spanien nichts zu holen – 0:10 lautete der Endstand gegen taktisch und individuell stark besetzte Spanierinnen.
In der anschließenden Platzierungsrunde traf Österreich zunächst auf Großbritannien, musste sich jedoch trotz starker Phasen mit 1:3 geschlagen geben.
Im Spiel um Platz 7 folgte ein versöhnlicher Abschluss: Ein souveräner 8:0 Erfolg über Belgien unterstrich die Entwicklung und zeigte das Potenzial des Kaders eindrucksvoll auf.

Spanien krönt sich zu Europameisterinnen

Im großen Finale standen mit Spanien und Frankreich ausgerechnet zwei Gruppengegnerinnen des österreichischen Teams. Die Spanierinnen setzten sich klar mit 4:0 durch und sicherten sich damit den EM-Titel 2025. Diese Finalkonstellation zeigt eindrucksvoll, gegen welch hohes Niveau sich Österreich in der Gruppenphase behaupten musste.

Statement von Headcoach Theresa Hornich
„Die diesjähre Europameisterschaft war für unser Team eine sehr gute Möglichkeit, Erfahrungen auf hohem Niveau gegen internationale Top-Nationen zu sammeln und als Gruppe für weitere Herausforderungen zusammenzuwachsen. Nach einem starken Turnierstart und dem Punktegewinn gegen Deutschland haben wir auch gegen Frankreich und Spanien phasenweise gezeigt, dass wir auf diesem Level mithalten können. Besonders gefreut hat mich die Entwicklung der Kadertiefe – wir konnten mit drei starken Linien agieren, was im Vergleich zur letzten Saison ein klarer Fortschritt ist. Auch wenn wir unser Ziel – eine Top-6-Platzierung – diesmal nicht erreicht haben, bin ich mit der Teamleistung zufrieden. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen, insbesondere in puncto Konstanz und Chancenauswertung. Aber wir sind auf dem richtigen Weg.“

Ein Weg, der 2024 begann

Bereits bei den World Skate Games 2024 in Roccaraso, Italien, schrieb das österreichische Damen Inlinehockey Nationalteam Geschichte: Erstmals trat ein rot-weiß-rotes Damenteam bei einer Weltmeisterschaft an. Trotz starker Vorrundengegner wie Deutschland, Chinesisch Taipeh und China, kämpften sich die Österreicherinnen in die Platzierungsrunde um Platz 17-21 – und sicherten sich dort mit Siegen über China (5:0), Chile (4:2) und Indien (10:1) souverän den 17. Rang.

Endstand Damen EM 2025

1.Platz:            Spanien

2.Platz:            Frankreich

3.Platz:            Italien

4.Platz:            Deutschland

5.Platz:            Finnland

6.Platz:            Großbritannien

7.Platz:            Österreich

8.Platz:            Belgien